: Kiri bekommt Styroporkern
Der plötzliche Tod des Elefantenbabys Kiri ist aufgeklärt. Wie bereits vermutet, starb es an einem Herpesvirus, der sich offenbar rasend schnell im Körper des Tieres vermehrte. Der im April im Zoo geborene Elefant war in der Nacht zum 28. Dezember im Schlaf gestorben. Mit Kiri hatte nach 62 Jahren erstmals wieder ein asiatischer Elefant im Zoo das Licht der Welt erblickt. An dem leeren Gehege werden jetzt fast täglich Blumen niedergelegt. Auch Beileidsschreiben sind nach Angaben von Mitarbeitern eingegangen. Kiri selbst soll nun ausgestopft werden: Als so genannte Dermoplastik – ein Styroporkörper wird mit der Haut des Tieres überzogen – können ihn Besucher schon bald im Naturkundemuseum sehen. Mit neuem Elefantennachwuchs ist indes nicht so schnell zu rechnen. Der einzige Bulle im Zoo – der siebenjährige Viktor – ist noch nicht geschlechtsreif. DDP
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