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Selbstaufbau vor den Australian Open

Der Tennisspieler Thomas Haas holt in Adelaide seinen zweiten Turniersieg und erschreckt die Australier

HAMBURG dpa ■ Thomas Haas kann siegen – auch in einem Endspiel. So erfolgreich wie noch nie ist der 22-Jährige ins Tennis-Jahr gestartet und gewann gestern in Adelaide gegen den Chilenen Nicolas Massú mit 6:3, 6:1. Nach sieben Finalniederlagen war es der zweite Turniersieg für den Silbermedaillengewinner von Sydney, der sein bisher einziges Endspiel vor zwei Jahren in Memphis gewonnen hatte.

„Ich habe alles richtig gemacht“, sagte Haas. Jubelnd reckte er die Faust und ließ sich von den Aussies feiern. Das war in den Runden zuvor ganz anders gewesen. Da hatte er als „Schreck der Australier“ mit Luke Smith, Lleyton Hewitt und schließlich beim 7:6 (7:3), 6:4 im Halbfinale Jason Stoltenberg gleich drei Einheimische rausgeworfen. „Das Spiel gegen Lleyton war eines meiner besten“, sagte Haas.

Vor dem Finale war ihm dennoch unwohl. Zu oft habe er das Pech gehabt, „im Endspiel auf einen Gegner zu treffen, der außergewöhnlich starkes Tennis gespielt hat“. Gegen Massu war das anders. Haas startete mit vier Assen, alles weitere war Formsache. „Die Siege geben mir Sicherheit“, sagte er. „Dass ich auch noch den Titel geholt habe, baut mich natürlich besonders auf.“ Auf die Australian Open in Melbourne (15. bis 28. Januar) will sich Haas nun in Sydney vorbereiten. Erster Gegner ist der 30-jährige Amerikaner Todd Martin.

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