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Castor: Gewalt nicht herbeireden

HANNOVER dpa ■ Atomkraftgegner haben die Polizei aufgefordert, für die nächsten Atommülltransporte nach Ahaus und Gorleben keine Gewalt herbeizureden. „Die Anti-Atom-Bewegung hat längst erklärt, dass bei ihren Aktionen keine Menschen zu Schaden kommen sollen“, hieß es von der bundesweiten Initiative „X-tausendmal quer – überall“. Ihr Sprecher Jochen Stay warf dem Vorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Konrad Freiberg, vor, er betreibe „das Geschäft der Eskalation“, wenn er Ängste vor Gewalttaten von Atomkraftgegnern heraufbeschwöre. Freiberg hatte die Grünen aufgefordert, sich für einen friedlichen Verlauf der Transporte einzusetzen. Er meinte, die Polizeibeamten beteiligten sich nicht gern an Einsätzen, die in der Vergangenheit oft eskaliert seien. Stay sagte, die Polizei müsse sich bei der Frage Gewaltfreiheit „an die eigene Nase fassen“.

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