: CSU-Thesen
Asylverfahren kürzen
Auf ihrer dreitägigen Klausurtagung in Wildbad Kreuth will die CSU ein Papier mit der Forderung verabschieden, die Leistungen für Asylbewerber „auf europäische Standards“ zu senken. Damit sollten „Zuwanderungsanreize“ beseitigt werden, heißt es in der unter Federführung des CSU-Außenexperten Christian Schmidt erarbeiteten Vorlage. Das Sachleistungsprinzip müsse auch in der EU konsequent durchgesetzt werden. Dies sei die „wirksamste Vorsorge“ gegen Kosten, die unberechtigte Asylbewerber verursachten. Für eine „gerechte Lastenverteilung“ in Europa müssten die Asylverfahren in Deutschland verkürzt werden.
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