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Lebenslänglich wegen Mordes

Mit einem Zimmermannshammer hat ein 44-Jähriger in Hellersdorf seine 38-jährige Lebensgefährtin erschlagen. Wegen Mordes wurde er gestern von einem Berliner Schwurgericht zu lebenslanger Haft verurteilt. Der arbeitslose Monteur hatte im Prozess gestanden, die Mutter von drei Kindern in den Morgenstunden des 19. Juni 2000 mit dem Hammer erschlagen zu haben. Wegen der bevorstehenden Trennung war es im Bett zwischen beiden zum Streit gekommen. Die Boutiqueverkäuferin war von hinten mit dem Werkzeug erschlagen worden, als sie sich von dem Angeklagten abwandte. Zwischen 10 und 20 Mal hatte der Monteur immer auf die gleiche Stelle geschlagen. Die massiven Schläge seien ein „Trommelfeuer“ gewesen, hieß es im Urteil. Der Angeklagte habe die Arglosigkeit der Frau ausgenutzt, für die der Hammer nicht sichtbar gewesen sei. Der Täter hatte die Leiche der Frau im Bettkasten versteckt und mit Plastiktüten zugedeckt. Erst drei Wochen später wurde die Tote von der Tochter gefunden. DDP

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