: Killervirus aus dem Genlabor
BERLIN taz ■ Geplant war eigentlich, einen Impfstoff zu entwickeln, der verhindert, dass sich Mäuse unkontrolliert vermehren und Getreidesilos plündern. Herausgekommen ist zur Überraschung der beiden australischen Wildtierexperten, die das Experiment durchführten, jedoch ein todbringender Killervirus. Mit einem einfachen gentechnischen Kniff verwandelten die beiden Forscher den harmlosen Erreger der Mäusepocken in einen gefährlichen Organismus. Zwar stellt der Gentech-Virus für den Menschen keine Gefahr dar, doch Experten für biologische Waffen sind aufgeschreckt. Denn mit der gleichen Technik könnte ohne großen Aufwand in einem normalen Gentech-Labor auch ein für Menschen gefährlicher Virus geschaffen werden. Eine perfekte B-Waffe. WLF
wirtschaft SEITE 8
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen