piwik no script img

Stoiber trainiert fürs Kanzleramt

HAMBURG/MÜNCHEN dpa/afp ■ CSU-Vize Horst Seehofer geht davon aus, dass Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber bei der Bundestagswahl 2002 als Kanzlerkandidat der Union antreten will. „Wenn einer auf Teufel komm raus trainiert, darf man davon ausgehen, dass er auch spielen will“, sagte Seehofer dem Focus. Stoiber war während der CSU-Klausur von seinem Nein zur Kanzlerkandidatur abgerückt. Schleswig-Holsteins CDU-Chef Johann Wadepfuhl sagte der Welt am Sonntag, seinem Landesverband käme Stoiber genauso gelegen wie CDU-Chefin Angela Merkel. Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) will nicht Kanzlerkandidat der Union werden. Als mögliche Kandidaten sehe er derzeit nur Merkel, Unions-Fraktionschef Friedrich Merz und Stoiber, sagte Koch dem Spiegel.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen