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Betr.: "Buback-Ein Nachruf"

Ende April 1977 erschien im AStA-Blatt „Göttinger Nachrichten“ ein Nachruf auf den Generalbundesanwalt Buback. Anstoß erregte, dass der anonyme Autor „Mescalero“ seine „klammheimliche Freude“ über den RAF-Mord eingestand. Es setzte eine wochenlange Kampagne in Politik und Medien ein; dass sich der Text deutlich gegen den RAF-Terrorismus wandte, wurde vorsätzlich übersehen. Dies veranlasste fast 50 Professoren und Anwälte, den Text im Juni 1977 nochmals herauszugeben. Der Psychologieprofessor Peter Brückner wurde dafür vom Dienst suspendiert. Der Nachruf ist als ein Dokument seiner Zeit in die deutsche Geschichte eingegangen. Wir dokumentieren ihn aus aktuellem Anlass: Bubacks Sohn Michael warf Umweltminister Trittin vor, sich nicht ausreichend von dem Text zu distanzieren. brennpunkt SEITE 3

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