: friedliches an-den-haaren-ziehen gegen rechts in pankow
Diese Herren in Grün greifen couragiert ein, wenn Jugendliche gegen rechts auf die Straße gehen: Bei einer Demonstration gegen Neonazis in Pankow, wo sich die Zentrale der „Republikaner“ befindet, ist es am Samstag zu Auseinandersetzungen gekommen. Noch vor Abschluss der Demonstration, die vom U-Bahnhof Schönhauser Allee zur Pankower Kirche führte, stürmten Polizisten in den Zug und nahmen mehrere Personen fest. Eine Polizeisprecherin begründete den Einsatz mit Verstößen gegen das Vermummungsverbot und sprach von einem „friedlichen Verlauf“. Die Veranstalter berichteten dagegen von einem „grundlosen Eingreifen“. Teilnehmer seien „an den Haaren aus der Demo herausgeschleift“ worden. Unter den Demonstranten befanden sich auch Überlebende des Holocaust. Gegen den Einsatzleiter wurde Anzeige erstattet. FOTO: MIKE SCHMIDT
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen