piwik no script img

Schlangengrube im Reisegepäck

Drei Deutsche sind auf dem Weg nach Berlin mit mehr als 1.250 lebenden Echsen, Fröschen und Orchideen im Gepäck festgenommen worden. Die Behörden auf den zu Großbritannien gehörenden Kaimaninseln entdeckten die Schmuggelware bereits am 30. Januar, wie die Umweltstiftung World Wide Fund for Nature (WWF) gestern in Frankfurt am Main mitteilte. Auf verschiedenen karibischen Inseln hätten die Männer sich als Wissenschaftler oder Naturfotografen ausgegeben, berichtete WWF-Artenschutzexperte Roland Melisch. Auf den Inseln gibt es nach Angaben des WWF eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Spezialisierte Sammler fangen vor allem Reptilien, um sie auf dem Schwarzmarkt für exotische Tiere zu verkaufen. Die festgenommenen Männer müssen sich jetzt wegen Verstößen gegen die internationalen Artenschutzbestimmungen verantworten. DPA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen