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US-Bahnbetreiber testet Gene nicht

DALLAS ap ■ Die US-Bahngesellschaft Burlington Northern Santa Fe will angesichts einer drohenden Klage auf genetische Tests ihrer Angestellten verzichten. Das Unternehmen erklärte vorgestern, es werde Mitarbeiter, die wegen des so genannten Karpaltunnelsyndroms, einer Schädigung der Handwurzel, Ansprüche gegen die Firma stellten, nicht länger auf eine genetische Vorbelastung untersuchen. Die Kommission zur Gleichstellung am Arbeitsplatz (EEOC) hatte am Freitag Klage gegen die Tests eingerecht.

Die EEOC erklärte, ein erkrankter Mitarbeiter habe sich geweigert, sich Blut abnehmen zu lassen; ihm sei mit der Kündigung gedroht worden. Burlington Northern Santa Fe sagte dagegen, mehrere Angestellte hätten keine Blutproben abgegeben und seien alle noch in dem Unternehmen beschäftigt.

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