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Frankfurter Aussage

Aus der Vernehmung von Joschka Fischer im Prozess gegen Hans-Joachim Klein, vom 16. Januar 2001:

„Staatsanwalt Rath: Sind in der Wohngemeinschaft, in der Sie wohnten, damals auch Leute wohnhaft gewesen oder zeitweise wohnhaft gewesen, die der RAF, den RZ bzw. dem 2. Juni zugerechnet werden konnten?

Fischer: [...] Mir ist das nicht erinnerlich – und ich habe nicht in einer WG gewohnt, sondern in vielen.

Rath: Stichwort Margrit Schiller.

Fischer: Nein, mit der habe ich nie zusammengewohnt.“ (Quelle: Spiegel Online)

Margrit Schiller in ihrer Autobiografie „Es war ein harter Kampf um meine Erinnerung“ (1999):

„Als ich dorthin kam [Frankfurt], lud mich Daniel Cohn-Bendit ein, in seiner Wohnung zu wohnen. Ich nahm sein Angebot an und blieb ein paar Tage dort. Er wohnte mit Joschka Fischer und ein paar anderen in einer großen Altbauwohnung. Ich frühstückte mit ihnen, und spätabends zogen wir gemeinsam durch die Kneipen.“

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