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Ausstellung 2: Sinti und Roma

Der nationalsozialistische Völkermord an rund 500.000 Sinti und Roma steht im Mittelpunkt einer Ausstellung, die am 1. März in Berlin eröffnet wird. Fotos und Begleittexte zeichnen die Lebenswege der verfolgten Menschen nach, wie die Staatsbibliothek gestern mitteilte. Berichte Überlebender und ihre Familienbilder werden Dokumenten der Täter gegenübergestellt. Das Dokumentations- und Kulturzentrum der Deutschen Sinti und Roma zeigt zum ersten Mal eine Schau zu diesem Thema. Zur Ausstellungseröffnung sprechen unter anderen der Vorsitzende des Dokumentationszentrums, Romani Rose, und Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin (SPD). Ein Rahmenprogramm mit Vorträgen, einer Lesung und einem Film begleiten die Schau. Die Ausstellung ist bis 12. April in der Staatsbibliothek in der Potsdamer Straße 33 in Tiergarten zu sehen. Geöffnet ist montags bis freitags von 10 bis 20 Uhr, samstags nur bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. DDP

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