was alles nicht fehlt:
Spanien endlich sein erstes Gold bei einer nordischen Ski-Weltmeisterschaft: Johann „Juanito“ Mühlegg gewann gestern in Lahti den 50-km-Langlauf. Zweiter wurde überraschend René Sommerfeld vom Deutschen Ski-Verband (DSV). Das Mannschaftsspringen von der Normalschanze gewann Österreich vor Finnland. Das deutsche Team, das am Samstag Gold auf der Großschanze geholt hatte, kam auf Rang drei.
Dieter Baumann der Titel über 3.000 m bei den Deutschen Hallenmeisterschaften der Leichtathleten: Nach einer Vielzahl von juristischen und verbandsinternen Querelen konnte der vom Weltverband IAAF wegen Dopings gesperrte Läufer gestern in Dortmund an den Start gehen und unterbot knapp die WM-Norm. Dennoch soll der 36-Jährige nicht bei der Weltmeisterschaft Anfang März in Lissabon starten. „Es werden alle Athleten nominiert, die die Normen erfüllt und ein internationales Startrecht haben“, stellte Rüdiger Nickel vom DLV klar. Weiterhin im Raum steht die Drohung der IAAF, wegen des Baumann-Laufs alle Athleten zu sperren, die in Dortmund dabei waren.
Dem FC Arsenal ein Debakel in der englischen Premier League: Schon nach 22 Minuten lag das Team bei Manchester United durch einen Hattrick von Dwight Yorke mit 0:3 zurück, am Ende hieß es 1:6.
Detlef Schrempf und seinen Portland TrailBlazers ein schlechter Tag: Die Favoriten holten im letzten Viertel bei den Los Angeles Clippers zwar einen 18-Punkte-Rückstand auf, verloren dann aber in der zweiten Verlängerung mit 120:123. Schrempf, der trotz der Rückkehr von Scottie Pippen 21 Minuten spielte, blieb punktlos.
Isolde Kostner der Sieg beim Super-G in Lenzerheide: Die Italienerin lag am Ende acht Hundertstel vor der Österreicherin Renate Götschl. Petra Haltmayr aus Rettenberg, tags zuvor in der von Kirsten Clark (USA) gewonnenen Abfahrt Dritte, kam auf Rang vier.
Deportivo La Coruña der verdiente Lohn für einen neunzigminütigen Sturmlauf: Trotz eines unglücklichen 0:2-Rückstandes im Spitzenspiel gegen Real Madrid durch ein Eigentor und einen unberechtigten Elfmeter griff der Meister unverdrossen an und schaffte noch den 2:2-Ausgleich durch den überragenden Brasilianer Djalminha und den eingewechselten Diego Tristan.
Regina Halmich trotz der 21. erfolgreichen Verteidigung ihres WM-Titels Entrüstung: Die 24-jährige Boxerin war stocksauer, weil ihr Kampf gegen die Ungarin Szilvia Csicsely, den sie in Runde drei durch technischen K.o. gewann, nicht im Rahmen der Live-Übertragung des DSF, sondern nur als Aufzeichnung gesendet wurde.
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