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kellers randspurSamstag

Direktverbindung

„Dreamgate“

Für ihn selbst unerklärlich, ist der 14-jährige Australier Andrew offenkundig auf Abwege geraten und vom Barrier Reef über eine enorm zeitsparende Abkürzung direkt nach Helgoland gelangt. Die gleichaltrige Antje nimmt sich seiner an und erforscht nicht nur Andrews mysteriöse Anreise, sondern erkennt in dem Fremden auch einen nun nicht mehr ganz so entfernten Verwandten. Obendrein gibt es noch einen Kriminalfall zu klären, so dass die 90 Minuten Laufzeit recht gut gefüllt sind. (9.30 Uhr, ARD)

Zeitgenosse

„Zurück in die Vergangenheit“

95-mal purzelte Scott Bakula zwischen 1989 und 1993 als Dr. Sam Beckett durch das 20. Jahrhundert und mitunter sogar darüber hinaus. Möglich wurde dies durch Becketts Erkenntnisse über den Quantensprung. Allerdings befindet sich das Verfahren noch in der Experimentierphase, und so staunt Beckett selbst am meisten, als er sich unerwartet im Jahr 1956 wiederfindet und gar nicht mehr wiedererkennt, denn er hat die Identität des Testpiloten Tom Stratton angenommen. Gern würde Beckett aus dessen Haut fahren, weiß aber nicht wie. Und dann ist da noch ein zweites Problem: Beckett soll fliegen, kann aber nicht . . . Auf den heutigen Pilotfilm folgen ab Montag werktags um 16.05 Uhr die regulären Episoden dieser Serie. (20.15 Uhr, Vox)

Kanalarbeiter

„Die Ratten von Amsterdam“

Wenn sich Kinoproduzenten einen Roman von Alistair MacLean vorknöpfen, ziehen zumeist straffe Kommandounternehmen und disziplinierte Militäroperationen über die Leinwand. Anders in diesem britischen Agentenkrimi aus dem Jahr 1970. Der Interpol-Mann Paul Sherman soll in Amsterdam einen internationalen Rauschgiftring zerschlagen. Was ihm dabei widerfährt, hinterlässt den Eindruck, als wären Autor und Regisseur gewissen günstigen Einkaufsmöglichkeiten in den Niederlanden erlegen – da huschen wenig fromme Nonnen durchs Geschehen, allerorten finden sich seltsame Puppen und zuweilen scheint der Kameramann ein wenig den Halt verloren zu haben.

(23.20 Uhr, ZDF)

Wechselwirkungen

„Ultra Force“

Jüngst lehrte das Film- und Kampfkunstepos „Tiger & Dragon“ die Unwissenden, dass man sich mit Michelle Yeoh besser nicht anlegt, will man nicht ein paar tüchtige Hiebe riskieren. Für die tonangebenden Tunichtgute dieses Thrillers kam die Erkenntnis um anderthalb Jahrzehnte zu spät. Gleich zu Beginn verhindert die geschmeidige Amazone im zierlichen Zusammenwirken mit zwei Kollegen die gewaltsame Befreiung eines Gangsters. Der Ehrenkodex des Übeltäters aber erfordert nunmehr einen Rachefeldzug, der nicht nur eine Fülle von Kraftfahrzeugen in Mitleidenschaft zieht.

(0.55 Uhr, Pro7)

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