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Museale Pullis

Die Geschichte des Fischerpullovers präsentiert das Haus Peters im nordfriesischen Tetenbüll in einer Ausstellung. Unter dem Titel dem „Fischer sien Fründ“ spürt die Schau seit Sonnabend und bis zum 17. Juni den historischen Wurzeln des Sweaters an der Nordsee nach. Neben Pullovern sind auch Nadeln, historisches Zubehör sowie zahlreiche Strickmuster zu sehen. Der Wollpullover gehörte für die Fischer zu den wichtigsten Teilen ihrer Arbeitskleidung. Etwa um die Mitte des 19. Jahrhunderts kam der Pullover in Mode, setzte sich als Arbeitskleidung der Fischer durch und wurde schließlich zum Statussymbol des Berufsstandes. Mit dem Aufkommen der großen Heringsflotten verbreitete sich der Sweater über die Nordsee bis nach Dänemark. Neben den Pullovern gehörten auch selbst gestrickte Socken, Mützenv oder Westen zur Alltagskleidung der Fischer.

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