The Wolves of Kromer

GB 1999; Regie: Will Gould; mit Lee Williams, James Layton, Rita Davies u.a.; 82 Min.

Eine Werwolfgeschichte, ein modernes Märchen über Lust, Gier und Sex. Den Märchenonkel gibt die einstige Pop-Ikone Boy George: Es war einmal, da lebten in der Nähe der Stadt Kromer in England zwei Wölfe names Seth und Gabriel. Sie sind Ausgestoßene. Der unerfahrene Jüngling Seth wurde wegen seines wölfischen Gebarens von seiner Familie verbannt, daraufhin kümmerte sich der selbstsichere und erfahrene Wolf Gabriel um ihn. Sie verliebten sich ineinander. Dann kommt das Unheil über die Stadt Kromer. Fanny, eine böse alte Jungfer, und ihre Komplizin Doreen bringen ihre Herrin Mrs. Drax um. Sie richten ihr Opfer so her, dass es aussieht, als hätten die Wölfe es gerissen. Mit dem Priester an der Spitze macht sich der Mob auf um die Seth und Gariel zur Strecke zu bringen ... Schwule Werwölfe? Oh ja, klappt wunderbar. Schöne Metaphern, alte Ängste verbunden mit modernen Vorurteilen, tolle Schauspieler. Diesen Werwolffilm vergisst man nicht so schnell.

Xenon (OmU)