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chronik

Der Fall Ulrike B.

Die Brandenburger Polizei sucht weiter fieberhaft nach dem Mörder der 12-jährigen Ulrike B. aus Eberswalde. Bis gestern gingen 1.750 Hinweise aus der Bevölkerung ein. Die Belohnung für den entscheidenden Hinweis wurde auf knapp 200.000 Mark erhöht.

Das Mädchen hatte am 22. Februar gegen 15 Uhr sein Elternhaus verlassen, um zum Handballtraining zu fahren. Dort kam es nie an. Man fand nur Ulrikes Fahrrad im Schnee – ein Sinnbild, das sich in den zwei Wochen der Suche in allen Medien wiederfand.

Lange ging man davon aus, dass das Mädchen noch – verletzt – lebt. Mit einem der größten Einsätze in der Geschichte Brandenburgs wurde nach ihm gesucht: 5.500 Einsatzkräfte durchkämmten eine 25 Quadratkilometer große Fläche; Bundeswehr-Tornados suchten mit Spezialkameras ein Gebiet von etwa 100 Quadratkilometern ab.

Ulrikes Leiche wurde am 8. März 30 Kilometer von ihrem Elternhaus entfernt von einem Spaziergänger entdeckt.

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