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Deutsche Post abgemahnt

BRÜSSEL dpa/rtr/afp ■ Die Deutsche Post muss ein Bußgeld von 24 Millionen Euro wegen illegaler Rabatte für Großversandhäuser zahlen. Das entschied gestern die Europäische Komission nach einem siebenmonatigen Kartellverfahren. Das Unternehmen habe seine marktbeherrschende Stellung missbraucht, teilte die Komission mit. Bei den Wettbewerbshütern geklagt hatte der Konkurrent UPS. Die Deutsche Post sagte unterdessen zu, ihren gewerblichen Paketdienst in eine Tochtergesellschaft auszugliedern. Mit der Trennung vom Briefdienst solle mehr Transparenz geschaffen und eine Quersubventionierung verhindert werden. Die Post-Aktie, die seit Montag im DAX notiert, erholte sich nach dem Urteil von ihrem kurz zuvor erreichten Allzeittief.

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