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internationale hilfe

Medikamente für das Untersuchungsgefängnis Chisinau

Für die ersten sechs Monate dieses Jahres erhält Moldawien aus dem humanitären Hilfsprogramm der Europäischen Gemeinschaft (Echo-3) 400.000 Euro. Ein Großteil der Mittel wird für die Versorgung von Waisenhäusern und Kinderkliniken, aber auch Gefängnissen etwa mit Nahrungsmitteln, Medikamenten und Decken eingesetzt. Derzeit wird jedoch in Brüssel darüber diskutiert, Moldawien aus diesem Hilfsprogramm herauszunehmen. Stattdessen soll künftig nur noch Regionen geholfen werden, die von Naturkatastrophen oder Kriegen betroffen sind. Neben der EU engagiert sich seit September 2000 die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza), eine Abteilung des schweizerischen Außenministeriums, in Moldawien. Im laufenden Jahr stellt die Deza insgesamt 2.500.000 Schweizer Franken für humanitäre Projekte im ganzen Land zur Verfügung. Davon entfallen 50.000 auf ein Sorforthilfeprogramm für das Untersuchungsgefängnis Nr. 3 in Chisinau, das die Deza mit Unterstützung der französischen Hilfsorganisation Pharmazeuten ohne Grenzen durchführt. Von diesem Geld soll die Haftanstalt mit Nahrungsmitteln und Medikamenten versorgt werden. Ein Teil der Mittel soll dafür eingesetzt werden, die 53 Metallverschläge zu entfernen, um die Luftzufuhr in den Zellen zu verbessern. BO

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