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Schuss auf Polizisten

■ Verdächtiger nach sieben Jahren ermittelt

Nach über sieben Jahren Fahndung hat die Polizei jetzt einen 32-jährigen Rumänen festgenommen. Er wird beschuldigt, 1993 einen Polizisten in Bremerhaven niedergeschossen zu haben. Das Opfer ist heute querschnittsgelähmt.

Gestern erläuterte die Bremerhavener Polizei, was in der Nacht zum 14. August 1993 begann und jetzt mit der Festnahme eines Rumänen in Bukarest endete. Kurz vor 1.30 Uhr war es damals, als ein Einbruch in einem Kiosk in der Klußmannstraße gemeldet wurde. Zwei Polizeibeamte entdeckten zwei Täter am Tatort, beide versuchten zu flüchten. Der eine entkam unerkannt. Der zweite rannte weg, wurde von einem Beamten verfolgt, den er niederschlug und der Waffe beraubte, mit der er dann auf den Beamten schoss.

Die internationale Fahndung nach zwei verdächtigen Rumänen blieb bis Ende 1997 erfolglos. Dann kam der Hinweis auf einen Verdächtigen in Bukarest. Doch es gibt kein Auslieferungsabkommen. Die rumänischen Behörden übernahmen deshalb das Strafverfahren, in dessen Verlauf der Gesuchte jetzt festgenommen wurde. Nun geht es laut Bremerhavener Polizei darum, „das Strafverfahren in Rumänien zügig voranschreiten zu lassen und die dortigen Institutionen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu unterstützen.“

sgi

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