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das wetter: die fliege (4)

Der Wetterdienst St. Pauli meldete rosig dümpelnde Wolken über Hamburg, als Dr. Johann Kreuzbach erleichtert ausatmete. Mit einem Taschentuch wischte er sich den Schweiß von der Stirn und ließ sich seufzend in seinen Sessel fallen. Hoch „Jutta“ hatte sich nun endgültig nach Osteuropa abgesetzt. Mehrere Tiefs, die am Alpenrand auch Föhn bringen würden, brachten zwar Regen, aber auch Wärme mit. Die Natur würde nun endgültig erwachen und erblühen. Dr. Johann Kreuzbach wusste, sein Werk war vollendet wie der Winter. Denn die Temperaturen kletterten trotz des frischen Windes auf zehn Grad. Dr. Kreuzbach sah hinüber zum Transformator. Die Tür pendelte auf und wieder zu. Dr. Kreuzbach trat näher, und der anfängliche Sonnenschein goss seine Gestalt in ein mildes Licht. Die Transformation war geglückt. Tränen der Rührung schossen Dr. Kreuzbach in die Augen: Statt der Fliege brummte eine wunderschöne, goldene Biene aus dem Transformator und flog zum Bestäuben herrlich in die Welt hinaus.

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