: Stellenabbau nach Fusion
MÜNCHEN dpa ■ Die beiden Baukonzerne Walter Bau und Dyckerhoff & Widmann AG (Dywidag) gehen mit deutlichen Verlusten in die Fusion. 2001 wollen sie aber bereits gemeinsam Gewinn ausweisen. Durch den Zusammenschluss werden im Inland 1.600 Stellen wegfallen, statt der angekündigten 1.000. Der Abbau solle durch Vorruhestandsregelungen und Fluktuation erfolgen, nur zu einem geringen Teil durch Kündigungen, so Aufsichtsratschef Ignaz Walter. Durch die Fusion entsteht einer der größten Baukonzerne Europas mit fast 24.000 Beschäftigten und einer Gesamtleistung von rund 8,5 Milliarden Mark im laufenden Jahr, an dem Walter Bau die Mehrheit von etwa 60 Prozent hält. Nachdem im vergangenen Jahr bereits Heilit + Woerner Bau in Walter Bau aufging, wird nun die Dywidag rückwirkend zum Jahresanfang verschmolzen.
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