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was alles nicht fehlt

Getrübte Blicke beim Bundesligaspiel des Hamburger SV gegen den 1. FC Köln: „Beide Elfmeter waren keine, und die Rote Karte gegen Miroslav Baranek war eine krasse Fehlentscheidung“, schimpfte Kölns Coach Ewald Lienen nach dem glücklichen 1:1 völlig zu Unrecht auf Schiedsrichter Kessler. Der hatte fast immer richtig gelegen, außer beim nicht gegebenen HSV-Treffer von Niko Kovac in der Schlussminute. Dass der Ball die Linie überschritten hatte, gab sogar der Kölner Voigt zu, der das Leder noch dazu mit der Hand ins Feld zurück befördert hatte. Kovac erhob die berechtigte Forderung nach Torkameras, Lienen aber sah höheren Ratschluss am Werk: „Der liebe Gott hat Gerechtigkeit geübt.“ Am Ostersonntag war das nicht anders zu erwarten.

Nicolas Kiefer ein weiterer Absturz: Der Tennisspieler unterlag gestern in der ersten Runde von Monte Carlo dem russischen Qualifikanten Michail Juschni mit 3:6, 0:6. David Prinosil verlor 2:6, 1:6 gegen Cedric Pioline.

Servais Knaven der Sieg beim Radrennen Paris–Roubaix: Der Niederländer hatte sich bei Regen und Kälte 13 km vor dem Ziel abgesetzt und äußerte nach dem härtesten aller Tagesklassiker mit dreckverkrustetem Gesicht den seltsamen Satz: „Ich bin verliebt in dieses Rennen.“

Eine Brasilianerin als erste Torschützin der neuen Fußball-Profiliga der Frauen in den USA: Pretinha traf vor 34.148 Zuschauern in Washington zum 1:0-Sieg des Heimteams Freedom gegen die Bay Area Cyber Rays.

Manchester United fünf Spieltage vor Schluss die 14. englische Meisterschaft: Dank des 0:3 von Verfolger Arsenal gegen Middlesbrough reichte dem Titelverteidiger ein 4:2 gegen Coventry.

Den Los Angeles Kings ihr erster Playoff-Sieg in der Eishockeyliga NHL seit 1993: Mit dem 2:1 gegen Detroit verkürzten sie in der Best-of-seven-Serie auf 1:2. Dallas – Edmonton 3:2 n.V. (Stand: 2:1).

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