: PDS-Abbitte stößt auf Lob und Kritik
SPD-Fraktionschef Klaus Wowereit hat die Entschuldigung der PDS wegen der Zwangsvereinigung von KPD und SPD vor 55 Jahren begrüßt. Die PDS tue sich offenbar schwer mit der Aufarbeitung der Vergangenheit, sagte Wowereit gestern. Das Papier sei „zwölf Jahre nach dem Fall der Mauer zwar ein längst überfälliger, aber dennoch begrüßenswerter Schritt“, dem weitere folgen müssten. Nach Ansicht des SPD-Fraktionschefs sind Zimmer und Pau allerding auf halbem Wege stehen geblieben. Auch die Landesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen, Regina Michalik und Till Heyer-Stuffer, erklärten, die Entschuldigung sei ein „erster Schritt auf einem langen Weg“. Die Parteibasis habe im Gegemsatz zu den Führungsspitzen der PDS noch lange keine Verantwortung für die SED-Geschichte übernommen. DDP, TAZ
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
