: Dem Bau geht es schlecht
WIESBADEN dpa ■ Die Lage im deutschen Bauhauptgewerbe hat sich im Februar weiter verschlechtert. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, gingen die Auftragseingänge im Jahresvergleich um fast 10 Prozent zurück. Im Januar hatte das Minus 6,7 Prozent betragen. Besonders stark betroffen war der Osten. Dort sank die Nachfrage um 21 Prozent, im Westen betrug der Rückgang 6 Prozent.
Die Zahl der Beschäftigten nahm bundesweit um 88.000 oder 9 Prozent auf knapp 920.000 ab. Im Osten fiel der Rückgang mit minus 14 Prozent auf 249.000 stärker aus als im Westen mit minus 6,6 Prozent auf 770.000. Der Umsatz nahm bundesweit um mehr als 13 Prozent auf 10,2 Milliarden Mark ab. Im gesamten Jahr 2000 hatte das Bauhauptgewerbe mit einem Minus von 9 Prozent den stärksten Auftragseinbruch seit der Wiedervereinigung verzeichnet.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
