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Lokalkoloratur

Jetzt wissen wir endlich, womit die Semi-Prominenz der Hansestadt – diese uninteressanten Leute, die Publicity für Berühmtheit halten und Fotografen für gottgegebene Bewunderer – ihr Geld verdient: Nadja Abdel-Farrag verlangt für ein Interview 5000 Mark, berichtet uns Radio Hamburg in einer Pressemitteilung. Wir hatten es ja schon immer geahnt, dass man für das langweilige Geseiere von Menschen, die entweder Dieter Bohlen heißen, mit ihm verwandt oder verschwägert, verkuppelt oder ehemals verkuppelt sind, richtig teuer bezahlen muss. Auch ein Grund, warum in dieser armen Zeitung der gesichtsverkrampfte Lächler und seine Mischpoche nie auftauchen. Warum und vor allem worüber aber um alles in der Welt wollte Radio Hamburg eigentlich mit Naddel sprechen? Ach, wird schon nicht so wichtig gewesen sein. else

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