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Erörterung zu Zwischenlager

In Brokdorf beginnt heute die Erörterung der geplanten Errichtung eines Atom-Zwischenlagers. Fast 2000 Menschen hatten in den vergangenen Wochen Einwände gegen das Zwischenlager vorgebracht. Wolfram König, der Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz (BFS), das für die Genehmigung zuständig ist, rechtfertigte die Zwischenlager an den AKW-Standorten: Sie seien „die Voraussetzung dafür, die Wiederaufarbeitung und damit auch die Transporte abgebrannter Brennelemente nach La Hague und Sellafield sowie die Transporte in die zentralen Zwischenlager Gorleben und Ahaus überflüssig zu machen.“ König geht davon aus, dass die Zwischenlager ab 2005 zur Verfügung stehen können. Der schleswig-holsteinische Energieminister Claus Möller (SPD) hatte ein gemeinsames Lager für Brokdorf und Brunsbüttel ins Gespräch gebracht. lno

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