: Keine Versöhnung in der FDP
BERLIN dpa ■ Wenige Tage vor dem FDP-Bundesparteitag in Düsseldorf hat sich der Streit zwischen den Landesvorsitzenden von Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg, Jürgen Möllemann und Walter Döring, weiter verschärft. Döring lehnte nachdrücklich die Forderung Möllemanns ab, sich bei ihm zu entschuldigen. Er werde dies „mit Sicherheit nicht tun“, sagte er gestern dem Radiosender F.A.Z. 93.6 Berlin. Der Südwest-FDP-Chef hatte die Forderung Möllemanns nach einem eigenen liberalen Kanzlerkandidaten scharf kritisiert und ihn unter anderem als „größenwahnsinnig“ bezeichnet. Der Generalsekretär und designierte neue Parteichef Guido Westerwelle sagte gestern in Berlin, er sei nicht erfreut über diesen Stil der Kontroverse. Er forderte die Kontrahenten auf, den Streit noch vor dem am Freitag beginnenden Bundesparteitag beizulegen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen