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Roth: Differenzen mit CDU bleiben

BERLIN taz Die Parteichefin der Bündnisgrünen, Claudia Roth, hat das CDU-Papier zur Zuwanderung grundsätzlich begrüßt. Es sei endlich akzeptiert worden, dass Deutschland ein Einwanderungsland sei, erklärte sie gestern in Berlin. Allerdings sei es inakzeptabel, dass die Wandlung von einer Verschärfung des Asylrechts abhängig gemacht werde. Der Teufel liege im Detail, so Roth. Zwar werde keine Gesamtquote in der Zuwanderung mehr verlangt, gleichzeitig solle aber etwa das Höchstalter des Familiennachzugs von jetzt 16 Jahre auf 6 Jahre gesenkt werden. Dies sei insofern unverständlich, da die Europäische Kommission kürzlich empfohlen habe, das Höchstalter europaweit auf 18 Jahre anzugleichen. Eine abschließende Stellungnahme ihrer Partei will Roth jedoch zunächst von den Gesprächen zwischen CDU und CSU am 10. Mai abhängig machen. RL

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