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a. wallrabenstein über ...

Möllemanns Segen

Axel Wallrabenstein, Berliner PR-Berater, verpasste im Berliner Wahlkampf 1999 Eberhard Diepgen (CDU) Turnschuhe.

taz: Kann die CDU von der FDP lernen?

Axel Wallrabenstein: Die FDP hat erkannt, dass wir in einer Medien- und Infontainmentgesellschaft leben, dass es eine Amerikanisierung gibt. Aber es ist nicht nur das: Ich sehe viele junge Leute hier, die FDP öffnet sich nach links und rechts, will sich neu positionieren. Das belebt das politische Geschäft.

Sollte Angela Merkel also auch in den Big-Brother-Container gehen?

Bei Westerwelle war das okay, bei Merkel wäre es wohl eher daneben. Die CDU müsste mehr Leute haben, die dazu in der Lage sind.

Möllemann ist nicht gerade neu . . .

Für Möllemann ist es jetzt ein Segen, dass er lange vor 1998 als Minister zurücktreten musste. Das war sein Glück. Wenn er mit dem Ende der Regierung Kohl ausgeschieden wäre, könnte er heute nicht so auftreten.

Übertreibt er nicht ein bisschen?

Ja. Die Aufstellung eines eigenen FDP-Kanzlerkandidaten wirkt schon ein wenig lächerlich. LKW

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