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Wahn hat Methode

Menschliche Gehirne brauchen viel religiöses Futter

WEINHEIM epd/taz ■ Das menschliche Gehirn ist Wissenschaftlern zufolge auf religiöse Gedanken spezialisiert. Die grauen Zellen seien genetisch und anatomisch so geschaltet, dass sie „religiöse Überzeugungen begünstigen“, zitiert das Juni-Heft von Psychologie heute den Neurophysiologen Andrew Newberg von der Universität von Pennsylvanien. Auch Nichtgläubige könnten sich durch spirituelle Praktiken „eins mit dem Universum“ fühlen. Newberg und sein Kollege hatten untersucht, wie sich in bestimmten Gehirnmechanismen religiöse Empfindungen spiegeln. Sie fanden unter anderem heraus, dass sich durch Rituale wie rhythmisch-monotone Gesänge oder Gebetsformeln Teile des Gehirns in einen Zustand tiefer innerer Ruhe und sogar von Glück versetzen lassen. Newberg: „Solange unser Gehirn so verschaltet ist, wie es ist, bleibt Gott ein Thema für die Menschen.“

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