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Bewag versichert Wetterchaos

Die Bewag bietet als erstes deutsches Energieunternehmen eine Risikoabsicherung gegen die Unberechenbarkeit des Wetters an. Der Handel mit so genannten Wetterderivaten sei einer der Zukunftsmärkte, in denen das Unternehmen wachsen wolle, sagte gestern Vorstand Anders Hedenstedt. Rund 30 Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung seien direkt oder indirekt wetterabhängig. Die Bewag mit ihrem großen Fernwärmeanteil hatte sich im vergangenen Jahr selbst gegen einen zu warmen Winter abgesichert. Wetterderivate existieren seit rund fünf Jahren. Weltweit wurden in dieser Zeit mehr als 2.000 Wetterfinanzverträge im Gesamtwert von sechs Milliarden Dollar (rund 13 Milliarden Mark) abgeschlossen. Die Verträge werden zwischen zwei Unternehmen abgeschlossen. Abgesichert werden meist Risiken durch Temperaturschwankungen, aber auch durch Regen, Schnee oder Stürme. DPA

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