: Bahn besser dran als befürchtet
BERLIN taz ■ Die Bahn steht besser da, als weithin angenommen wird. Das geht aus den Zahlen hervor, die heute dem Bahn-Aufsichtsrat vorgelegt werden. Wie bekannt wurde, betrug das Defizit im ersten Quartal 2001 statt 485 nur 85 Millionen Mark. Der Umsatz erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um gut drei Prozent auf 7,4 Milliarden Mark. Zwei Gründe werden dafür genannt: Die steigenden Zahlen im Personen- und Güterverkehr und ein Rückgang des Straßenverkehrs dank hoher Benzinkosten und Ökosteuer. So hat der Pkw-Verkehr in den letzten Monaten um etwa zwei Prozent abgenommen, der Lkw-Verkehr stagniert nahezu. Zudem seien bereits 2.000 Stellen mehr als geplant gestrichen worden. Für das gesamte Jahr rechnet die Bahn mit einem Minus von 700 Millionen Mark. Dies zu revidieren, sei noch zu früh, heißt es aus dem Konzern. KK
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen