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gurke des tages: bunte bänder bannen nazis

Durch einen schmucken Zauber entsteht im Ennepe-Ruhr-Kreis die erste Nazi-freie Zone Deutschlands. Mit bunten Bändchen wollen dort beheimatete Schüler den Rechtsextremismus bannen. Für die Aktion hat eine Weberei aus Großröhrsdorf bei Dresden 25 Kilometer Band produziert. Jeweils zwei Meter des vier Zentimeter breiten „Gold-Regenbogenbandes“ werden am 23. Mai an 66 Schulen ausgegeben. Die Schüler sollen kleine Stücke des Bandes weiter verteilen. Die Minibänder können dann an die Kleidung geheftet oder um Handgelenke geschlungen werden, um Nazis zu vertreiben. Das Voodoo-Mittel funktioniert ähnlich wie Knoblauch bei Vampiren. Geblendet vom goldigen Regenbogen, werden Nazis die geschützten Jugendlichen nicht mehr beißen können und wenig später zu Staub zerfallen. Im Ennepe-Ruhr-Kreis greift man zu diesem drastischen Mittel, da man dort unfähig ist, sich mit den Hintergründen des Rechtsextremismus auseinander zu setzen. Die Aktion wird vom Land Nordrhein-Westfalen mit 6.000 Mark gefördert.

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