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NPD-Funktionär traf VS-Mann

BERLIN taz ■ In der Thüringer „Spitzel-Affäre“ kommt die Wahrheit tröpfchenweise ans Licht. Nach tagelangem Schweigen räumte das Innenministerium ein, dass sich ein Verfassungsschutz-Mitarbeiter kürzlich mit NPD-Landesvize Tino Brandt getroffen hat. Die Thüringer Allgemeine hatte Bilder von dem konspirativen Mittagessen veröffentlicht. Daraufhin bestätigte auch die NPD, ihr Vize habe ein Gespräch „mit Fragen zur rechten Szene“ geführt. Brandt selbst hatte zuvor bestritten, für den Verfassungsschutz zu arbeiten. Die Affäre war gestern Abend Thema im Landtag. Die SPD forderte CDU-Innenminister Köckert auf, „ganz klar“ zu sagen, ob Brandt ein V-Mann war. Laut Thüringer Allgemeine bekam er für seine Spitzeldienste eine sechsstellige Summe, die er für den Ausbau der NPD-Organisation verwendet haben soll. LKW

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