: Preiswürdige Obesessionen
Bremen (taz) – Die Video- und Fotokünstlerin Heike Aumüller erhält in diesem Jahr den mit 30.000 Mark dotierten Kunstpreis der Böttcherstraße. Wie die Bremer Kunsthalle gestern mitteilte, wählte die fünfköpfige Jury Aumüller einstimmig aus zehn nomierten KünstlerInnen aus. Die 1969 in Stuttgart geborene Künstlerin nimmt Selbstinszenierungen auf Video oder Foto auf. „Ihr Video ,Goldafter' fesselt den Betrachter in der Verbindung von automatisiertem Videoprotokoll und obsessievem Körperballett“, meint die Jury. Die Arbeit ist neben den Beiträgen der neun anderen KandidatInnen noch bis zum 1. Juli in der Kunsthalle zu sehen. Der Preis wird am 17. Juni um 11.30 Uhr übergeben.
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