: Künast für mehr Tierschutz
BRÜSSEL rtr ■ Bundesverbraucherministerin Renate Künast (Grüne) will den Tierschutz verstärken und schlägt dafür ein Vermarktungsverbot für Kosmetika vor, die mit Hilfe von Tierversuchen hergestellt werden. Tiere müssten als Mitgeschöpfe angesehen werden, sagte Künast gestern bei einer öffentlichen Debatte der EU-Agrarminister. Deshalb seien Tierversuche nur bei der Forschung für Medikamente gegen gefährliche Krankheiten akzeptabel. Für Kosmetika gelte dies nicht. Damit die Versuche aber nicht nur in der EU untersagt und die Produkte dann aus dem Ausland eingeführt würden, müsse man generell die Vermarktung verbieten.
Mit reinem Gewissen wissen
Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme. Frei zugänglich, ermöglicht von unserer Community. Alle Informationen auf unserer Webseite sind kostenlos verfügbar. Wer es sich aber leisten kann, darf – ganz im Zeichen des heutigen "Tags des guten Gewissens" – einen kleinen Beitrag leisten. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
