: Rechtsfrieden an der Ems
■ 10.000 Mark für Baulärm am Sperrwerk
Im juristischen Streit um das Emssperrwerk bei Gandersum (Kreis Leer) ist am Dienstag ein weiteres Kapitel abgeschlossen worden. Zwei Einwohner aus Gandersum zogen nach eintägiger Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht Oldenburg ihre Klage gegen die Baugenehmigung zurück. Im Gegenzug erhalten sie vom Land eine Entschädigung für Lärmbelästigungen während der Bauarbeiten von jeweils 10.000 Mark. Das Gericht wertete das Verhalten der Kläger als Beitrag zum Rechtsfrieden. Über gleich lautende Klagen von vier weiteren angeblichen Lärm-Opfern aus Gandersum muss das Gericht noch entscheiden. Die Kläger erschienen am Dienstag nicht zur Hauptverhandlung. Diese sollen nach den Angaben von Professsor Bernhard Stüer, einem Prozess-Vertreter am Verwaltungsgericht, ebenfalls mit jeweils 10.000 Mark entschädigt werden. dpa
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