: Shell AG setzt auf Biomasse
HAMBURG taz ■ Die Deutsche Shell AG will bis 2003 acht Biomasse-Heizkraftwerke errichten und sich damit neben Wind- und Solaranlagen ein drittes Standbein in dem Bereich der erneuerbaren Energien verschaffen. Den Auftakt macht ein Kraftwerk im brandenburgisches Milmersdorf in Zusammenarbeit mit der Holzfirma RoBeTa. Die 45 Millionen Mark teure Anlage soll mit 100.000 Tonnen Holz 80.000 Megawattstunden Strom erzeugen. Dies entspricht dem Bedarf von bis zu 30.000 Haushalten. Shell will so laut eigenem Bekunden die Initiative der Bundesregierung unterstützen, den Anteil erneuerbarer Energien bis 2010 von sechs auf zwölf Prozent zu verdoppeln. Damit, so ein Shell-Sprecher, werde nicht nur das Klima entlastet, es könnten auch vier Millionen Tonnen sonst ungenutzten Restholzes sinnvoll eingesetzt werden.
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