das war die woche, die war (nr. 23):
Zitat der Woche
„Wenn du ihm die Freiheit lässt, ist er wie Picasso.“ (Tennisspieler Jewgeni Kafelnikow nach seiner Niederlage bei den French Open gegen den Brasilianer Gustavo Kuerten)
Weitere Zitate
„Er hat mich nie malen sehen.“ (Gustavo Kuerten über Jewgeni Kafelnikow)
„Ich bin froh, dass keiner sein Leben verwettet hat, denn dann wäre er jetzt tot.“ (Basketballer Allen Iverson von den Philadelphia 76ers nach dem Sieg des krassen Außenseiters im NBA-Finale bei den Los Angeles Lakers)
Jünger der Woche
„Du sitzt vor ihm und glaubst ihm jedes Wort.“ (Oliver Kahn über DFB-Teamchef Rudi Völler)
Facelifting der Woche
„Wenn die Mannschaft ihr wahres Gesicht zeigt, hat sie die Chance, bei der WM über die Vorrunde hinauszukommen.“ (DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder)
Dialektiker der Woche
„Natürlich können wir es gewinnen. Aber wir können es auch verlieren.“ (Englands Coach Sven-Göran Eriksson über das WM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland am 1. September in München)
Löwenmut der Woche
„Einige unserer Spieler wollten Trikots tauschen, aber sie sagten, es wären ihre einzigen“, berichtete ein erstaunter Francesco Scalabri, Manager des AC Villafranca, nach einem 15:2-Sieg gegen die Mannschaft des Red Lion Pub in Petersfield. Die Kneipenkicker waren in Italien irrtümlich als die „FC Petersfield Lions“ aus der zweiten englischen Division angekündigt worden und hatten entsprechende Kontrahenten zugeteilt bekommen. Gegen Prosettimo Calcio mussten die Löwen gar ein 0:16 hinnehmen.
„kicker“-Literaturpreis
„Die Deutschen können nicht brasilianisch spielen und umgekehrt auch nicht.“ („Günter Netzer“ in Sport Bild)
Fotohinweis: Patriot der Woche: „Als Deutschland müssen wir da gewinnen.“ (Carsten Jancker vor dem Spiel in Albanien)FOTO: AP
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