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Galerienspiegel

WUUL – öm öm: Die Hamburger Künstlergruppe, der auch die Hamburg-Stipendiatin Ingrid Scherr angehört, zeigt in der Reihe „88 zu Gast“ eine ihrer Aktionen, die annäherungsweise als trashig bezeichnet werden können.

Donnerstag + Freitag ab 20 Uhr, Künstlerhaus Hamburg, Weidenallee 10 b

Künstlerhaus eins eins: Mit dem ehemaligen Landpflegeheim in Alt-Osdorf hat Hamburg ein fünftes Künstlerhaus bekommen. Mit einer Foyerausstellung und einer Öffnung der zehn neuen Wohnateliers stellen die Künstler sich, ihre Arbeiten und das Projekt vor.

Eröffnung: Freitag ab 12 Uhr, Offene Ateliers auch Samstag 16–19 Uhr, Lübbersmeyerweg 11 (Osdorf)

Rainer Ansorge – Angewandte Mathematik, Picasso und die Kathedrale von Mallorca: Über wenig beachtete Berührungspunkte von Mathematik, Kunst und Architektur spricht der Ehrensenator der TUHH, Prof. Dr. rer. nat. an der Uni HH und Mitglied der „Academia Scientarium et Artium Europaea“.

Audimax I der Technischen Universität Harburg, Campus, Kasernenstraße, Dienstag, 3. Juli, 18 Uhr

Hannes Larusson – Vafurlogi: Unter dem mythisch besetzten isländischen Wort für feurige Waberlohe zeigt der Künstler und Kritiker aus Reykjavik eine Retrospektive seiner mit Figuren geschmückten Öfen aus Fundblech und Gusseisen. Jeder ist eine skulpturale Form, und alle wurden in Performances mit eigens entworfenen en Gewändern eingeweiht. Künstlerin und Galeristin Anna Gudtjonsdottir hatte Larusson bereits dieses Frühjahr in die Schau „Neue Kunst in Hamburg 2001“ im Kunsthaus integriert.

Galerie für Landschaftskunst, Admiralitätstraße 71, Mi–Fr 15–18 + Sa 12–14, bis 17. Juli

Martin Lammert – Cella: Malerei, Zeichnung und Plas-tik dienen für Versuche, künftige Gestalt- und Lebensformen des Menschen auszuloten. Der Künstler behauptet rigoros: Es ist klar, dass sich der Mensch in seiner jetzigen Existenzform in Zukunft endgültig auflösen wird.

KX auf Kampnagel; Do–So 16–20 Uhr, bis 15. Juli josch

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