piwik no script img

Lesben und Schwule am Runden Tisch

Hilde Adolf, Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, hat einen lesben- und schwulenpolitischen Runden Tisch initiiert. Das teilte sie gestern mit. Teilnehmer des ersten Treffens seien mit dem Thema Homosexualität befasste Träger und Gruppierungen aus dem Frauen-, Jugend- , Sozial- und Gesundheitsbereich. Der Runde Tisch dient der Vernetzung der Träger und Gruppierungen untereinander und mit der Verwaltung.

„Ziel des Runden Tisches ist es, einen Beitrag zum Abbau von Diskriminierungen Homosexueller zu leisten und auf die weitere gesellschaftliche Emanzipation von Schwulen und Lesben hinzuwirken“, erklärte Senatorin Adolf auf der konstituierenden Sitzung. Als fachlicher Schwerpunkt wurde von dem neuen Referat Gleichgeschlechtliche Lebensweisen zunächst der Bereich „Junge Menschen“ gewählt. Dazu werden bereits konkrete Vorhaben verfolgt, wie z.B. ein Fachtag für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Jugendarbeit im Herbst. Eine Informationsbroschüre für Eltern homosexueller Kinder wird gegenwärtig erstellt. Darüber hinaus soll das Thema zukünftig in die Anforderungen zur Ausbildung von Jugendgruppenleitern und -leiterinnen eingebunden werden. taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen