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taz-serie designerreligionen

Die schwierige Suche nach dem Glück

Tantra ist der erste Beitrag unserer Serie „Designerreligionen“, die in den nächsten Wochen jeden Montag auf der intertaz-Seite erscheinen wird. Besonders Fernöstliches scheint unseren Seelen Flügel zu verleihen. Man verspricht uns neue Wege, Heilung und Heil. Was Baghwan den Massen predigte, wird heute als ganz selbstverständlich wahrgenommen: die Suche nach dem Glück durch exotische Techniken und Einsprengsel aus anderen Kulturen. Die Sehnsucht nach Spiritualität, Aufgehobensein, Entgrenzung und Lebenshilfe findet in den Großkirchen keinen Ort. Exotische Psychotechniken erobern den Markt.

Unsere Serie beschäftigt sich mit diesem Psychomarkt und den fließenden Übergängen zu Sekten und Kulten.Teil dieses Psychomarktes sind auch Seminare für „mentale Fitness“, die in den letzten Jahren stark zugenommen haben. Rund zehn Milliarden Mark geben die Deutschen jährlich aus für Motivationsberatung, Persönlichkeitsseminare und Karriereberatung.

Mit unserer Serie wollen wir einige Angebote dieses multikulturellen Mix ausleuchten, uns der Praxis der Angebote und der Motivation der Konsumenten annähern – auch als eine Art Konsumentenaufklärung, denn am Psychomarkt wird kräftig verdient. Die weiteren Folgen sind:

2. Juli: Jasmuheens Lichtnahrungskult – ein Leben ohne Nahrung

9. Juli: Transatlantischer Kulturkampf um Religionsfreiheit oder Was ist eine Sekte?

16. Juli: Instant-Buddhismus oder Die Verwestlichung einer alten Religion

23. Juli: John de Ruiter und Satsang – der Meister und der Weg zur Erleuchtung

30. Juli: Sai Baha – der indische Guru

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