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PKK zeigt sich auf dem Marktplatz

Bremen (taz) – „Es ist verboten, den Frieden zu verbieten.“ Hinter diesem Bannerspruch versammelten sich gestern etwa 60 kurdische DemonstrantInnen auf dem Marktplatz. Sie überreichten dem Präsidenten der Bürgerschaft 2.000 Unterschriften, die sich mit einer Erklärung zur „neuen Linie“ der PKK identifizieren und als „Selbstanklagen“ der Unterzeichner verstanden werden wollen. Die Aktion zielte gegen das in Deutschland für die kurdische Partei bestehende Betätigungsverbot. Sie versuchte, trotz dieses Verbotes Öffentlichkeit herzustellen. Dies gelang nur bedingt: Wie ein Zaun trennte das Banner die Kurden von den Umstehenden. Nur die Polizei fotografierte.

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