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Rot-Grün gegen Müllverbrennung

Die rot-grüne Koalition will die Müllprobleme ohne eine weitere Verbrennungsanlage lösen. Das mit den Stadtreinigungsbetrieben (BSR) abgestimmte Konzept sieht den Bau von drei mechanischen Vorbehandlungsanlagen vor, erklärten gestern die umweltpolitischen Sprecher beider Fraktionen, Holger Rogall (SPD) und Almuth Tharan (Grüne). Dort soll der Müll getrennt werden. Jeweils etwa ein Drittel soll dann in die vorhandene Müllverbrennungsanlage Ruhleben, zu einer noch zu bauenden Anlage zur Vergärung in Schöneiche sowie in eine Anlage zur mechanisch-biologischen Stabilisierung (MBS) geliefert werden. Die dabei entstehenden „Pellets“ könnten als Brennstoff in Kraftwerken eingesetzt oder zu Methanol verarbeitet werden. Die Abfallwirtschaft würde damit „vom Müllbeseitiger zum Produzenten von Rohstoffen und Energie“, betonte Rogall. DDP

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