felicitas kubala

Expertin für Müll

Ihr Erfolg hat Felicitas Kubala dann doch ein bisschen überrascht. Dass sie tatsächlich auf Listenplatz drei landen würde, hatte die 45-Jährige nicht wirklich geglaubt. Doch im Gegensatz zu vielen anderen Bewerberinnen sagte Kubala gleich im ersten Satz deutlich, was die Grünen zukünftig anders machen sollen: Das Thema Umweltschutz müssestärker als spezifisches grünes Anliegen herausgestellt werden. Damit bediente Kubala den weit verbreiteten Wunsch nach einem klaren ökologischen Profil.

Glaubwürdig verkörpern kann die studierte Betriebswirtin die Umweltkompetenz der Grünen auf jeden Fall. 1984–1990 arbeitete Kubala bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 1994–2000 leitete sie das Umweltamt im Bezirk Steglitz, ihre Diplomarbeit hat sie über die „Sonderabfallentsorgung in Berlin“ geschrieben. Dafür hat Kubala sogar in der „Müllothek“ gearbeitet. Jetzt muss sie aller Voraussicht nach ins Abgeordnetenhaus einziehen . SAND