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Vor zehn Jahren

„Die wahre Handschrift des Bremer Senats“, so lautete der Titel der taz bremen heute vor zehn Jahren: Ein Graphologe hatte sich die Unterschriften der Regierenden vorgenommen und fand Folgendes heraus. An Umweltsenatorin Eva-Maria Lemke-Schulte erkannte er „einen ausgeprägten Hang in die Luft, und das nicht nur, wenn es um Emissionen geht.“ Wirtschaftssenator Uwe Beckmeyer „durchstößt wie ein wildgewordener Stier die Linien der Schriftführung. Das verschnörkelteB demonstriert anschaulich, dass er nur sehr schwer und auf Umwegen zu einer geraden Linie findet; die Unverhältnismäßigkeit der Anfangsbuchstaben U und B könnte ein tiefsitzendes Imponiergehabe zur Ursache haben.“ Volker Kröning, seinerzeit Sport- und Justizsenator, „nivelliert alle Schleifen und Ösen, braucht für eine Unterschrift vier Anläufe und würde unter Wettbewerbsbedingungen immer ausscheiden.“ Na denn: Prost.

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