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Klagen, nichts als Klagen

Benjamin von Stuckrad-Barre gegen „Titanic“

BERLIN taz ■ Der Schriftsteller Benjamin von Stuckrad-Barre (26) hat beim Landgericht Berlin eine einstweilige Verfügung gegen das Frankfurter Satire-Magazin Titanic erwirkt. Titanic ist es bei Androhung eines Ordnungsgeldes von 500.000 Mark untersagt, die aktuelle Juli-Ausgabe mit einer gefaketen Anzeige für eine Lesung Stuckrad-Barres weiterzuverbreiten. Unter dem Titel „Lesung abgesagt“ ist dort ein Foto des hingerichteten Oklahoma-Attentäters Timothy Mc-Veigh zu sehen. Bereits in der Mai-Ausgabe hatte Titanic mit einem Bild des mutmaßlichen Kindermörders Stefan J. für eine Stuckrad-Barre-Lesung geworben. Wie Titanic erklärte, hätten die drei jungen Männer „frappierend ähnliche Kurzhaarfrisuren“. Stuckrad-Barre ließ erklären, es werde der Eindruck erweckt, er sei hingerichtet worden. Die Wahrheit wird am Samstag ausführlich über den Fall berichten.

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