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wieczorek-zeul

Demokratiedefizit

Mit der außerparlamentarischen Opposition der 60er-Jahre hat Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) gestern die friedlichen Globalisierungskritiker verglichen, die beim G-8-Gipfel in Genua demonstrierten. „Sie machen auf einen schwerwiegenden Demokratiemangel der Globalisierung aufmerksam.“ Man müsse aber trennen: „Wer nach Genua gefahren ist, um Putz zu machen, hat den Entwicklungsländern nicht geholfen und von den wahren Problemen abgelenkt.“ Mit den friedlichen Globalisierungskritikern forderte Wieczorek-Zeul eine Zusammenarbeit. Sie begrüßte die in Genua beschlossenen Finanzhilfen der G8 zur Aids-Bekämpfung und Förderung neuer Technologien in den Entwicklungsländern, kritisierte aber die USA: Präsident Bush setze auf „Dinosaurier-Energie“. YAS

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